Felix Wolf ist seit 15. September im Dienst

Verstärkung für Jülicher Supercomputing-Experten
Von Redaktion [24.09.2005, 11.40 Uhr]

Mit seiner neu gegründeten Forschergruppe in Jülich wird Dr. Felix Wolf auf dem Superrechner JUMP mit dessen 1312 Prozessoren in 41 Knoten parallele Algorithmen weiterentwickeln.

Mit seiner neu gegründeten Forschergruppe in Jülich wird Dr. Felix Wolf auf dem Superrechner JUMP mit dessen 1312 Prozessoren in 41 Knoten parallele Algorithmen weiterentwickeln.

Das Forschungszentrum Jülich legt in Sachen Supercomputer weiter zu. Seit 15. September verstärkt Dr. Felix Wolf das hiesige Team. Der 33-Jährige wird eine 6-köpfige Arbeitsgruppe in Jülich aufbauen. "Wir wollen Software-Werkzeuge weiterentwickeln, die automatisch die Leistung von Computer-Anwendungen prüfen und Verbesserungshinweise geben", sagte Wolf. Besonders wertvoll sei das für Wissenschaftler ohne tiefere Kenntnisse über parallele Supercomputer. "Biologen, Geologen oder auch Mediziner aus ganz Deutschland simulieren Modelle auf großen Anlagen wie den Jülicher Rechnern JUMP und JUBL", erklärt Wolf. Die Optimierung der aufwändigen Algorithmen könne in Zukunft mit automatischen Werkzeugen geschehen, ohne dass sich die Forscher um alle Details kümmern müssten.

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"Wolfs Forschung ergänzt sich wunderbar mit unserer langjährigen Expertise und baut auf gemeinsamen Projekten auf", freut sich Prof. Thomas Lippert, Direktor des Jülicher Zentralinstituts für Angewandte Mathematik, über den Neuzugang in seinem Team, der eigentlich ein alter Bekannter ist: Wolf fertigte 2002 seine Doktorarbeit in Jülich. Danach zog es ihn an die Universität von Tennessee (USA), wo er Mitarbeiter von Prof. Jack Dongarra war, einem der "Wächter" über die TOP-500-Liste der schnellsten Computer der Welt. Wolfs Rückkehr nach Deutschland wird durch das Nachwuchsgruppen-Programm der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert, die sich mit dem Forschungszentrum Jülich das Forschungsbudget von jährlich 250.000 Euro für die kommenden fünf Jahre teilt.


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