Erweiterungsbau des Schülerlabors „JuLab" eingeweiht

Neue Jülicher Heimat für Mathe, Technik und Physik
Von Redaktion [05.10.2013, 07.17 Uhr]

Forschungsstaatssekretär Thomas Rachel (r.) weihte gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden des Forschungszentrums, Prof. Achim Bachem (2.v.r.), und JuLab-Leiter Karl Sobotta (l.) das neue Gebäude ein.

Forschungsstaatssekretär Thomas Rachel (r.) weihte gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden des Forschungszentrums, Prof. Achim Bachem (2.v.r.), und JuLab-Leiter Karl Sobotta (l.) das neue Gebäude ein.

Vor kurzem sind die Bauarbeiten am Erweiterungsbau des Schülerlabors „JuLab“ im Forschungszentrum Jülich abgeschlossen worden. Thomas Rachel MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), hat das neue Gebäude gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden des Forschungszentrums, Prof. Achim Bachem, feierlich eingeweiht.

Auf 690 Quadratmetern, die sich über drei Etagen verteilen, sind Seminar- und Laborräume entstanden, in denen Schülerinnen und Schülern Lust auf Naturwissenschaften gemacht werden sollen. Im Neubau sollen vor allem Mathematik, Physik und Technik für die Schüler experimentell erfahrbar werden, während in den bereits bestehenden Räumlichkeiten die Themen Biologie und Chemie weiterhin im Mittelpunkt stehen. Die Räume sind nach modernsten pädagogisch didaktischen Aspekten geplant und realisiert worden und bieten so hervorragende Lern- und Experimentierumgebungen. Die Bauarbeiten dauerten knapp zwei Jahre, die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 2,1 Millionen Euro.

„Durch das JuLab werden gerade Schülerinnen und Schülern aus dem Kreis Düren für Forschung begeistert, in dem Naturwissenschaft greifbar und anschaulich vermittelt wird. Wissenschaftlicher Nachwuchs ist der Schlüssel zu wirtschaftlichen Innovationen und somit letztlich zum Wohlstand unseres Landes. Deshalb hat die Bundesregierung den Ausbau des Schülerlabors nachdrücklich unterstützt“, sagte Forschungsstaatssekretär Thomas Rachel während der Einweihung. Das BMBF trägt 90 Prozent der Kosten für den Neubau, den Rest steuert das Land NRW bei.

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„Als Ort der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses spielt das JuLab im Forschungszentrum Jülich eine wichtige Rolle. Gleichzeitig ist es durch seine vielen Kooperationen mit Schulen aus dem gesamten Kreisgebiet ein wichtiger Fixpunkt für die Vernetzung des Forschungszentrums mit der Region. Durch die zusätzlichen Möglichkeiten, die sich durch den Neubau ergeben, wird diese Vernetzung weiter gestärkt und vorangetrieben“, so Prof. Achim Bachem, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich.


Das JuLab hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2005 zu einer festen Größe innerhalb der Schülerlabore etabliert. Es bietet in einem authentischen Forschungsumfeld bisher jährlich rund 3500 Schülerinnen und Schülern einen Einblick in mehr als zehn moderne Themengebiete der naturwissenschaftlichen Forschung. Derzeit bestehen Kooperationen mit neun Regelschulen aus dem Kreis Düren. Weitere Kooperationen sind in Planung.
Darüber hinaus bietet das JuLab naturwissenschaftlich-technische Aus- und Fortbildungen für Erzieher und Lehrer, sowie Praktika für Lehramtsanwärter an.

„Die neuen Räume sind für uns ganz wichtig, damit wir der steigenden Nachfrage aus den Schulen nach Experimentiertagen nachkommen können. Zudem ergibt sich so die Möglichkeit, besonders talentierten und interessierten Schülerinnen und Schülern spannende und angemessene Angebote zu bieten“, freut sich Karl Sobotta, Leiter des JuLab, über das neue Gebäude.


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