Teil 2 des Theatermarthons des Gymnasiums Zitadelle
"Streit" in der Jülicher Stadthalle
Von Pedro Obiera [07.06.2013, 08.20 Uhr]
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Nach dem erfolgreichen Auftakt mit dem Stück „Alice in Underland“ wird der diesjährige Theatermarathon des Gymnasiums Zitadelle in der kommenden Woche mit Pierre de Marivaux‘ Komödie „Der Streit“ fortgesetzt. 21 Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses von Jessica Brennecke präsentieren das Stück am Dienstag, dem 11. Juni, sowie am Mittwoch, dem 12. Juni, jeweils um 19.30 Uhr in der Stadthalle. Karten sind im Körber-Shop des Gymnasiums Zitadelle sowie an der Abendkasse erhältlich.
Obwohl die Komödie aus dem Jahre 1744 stammt, hat sie von ihrer Aktualität nichts verloren. Dafür sorgt nicht nur das Thema, sondern auch die Übersetzung von Peter Stein. Im „Streit“ geht es um die ewig gültige Frage, wer daran Schuld trägt, dass sich die Menschen mit dauerhaften Liebesbeziehungen so schwer tun? Liegt es an den Frauen oder den Männern? Oder an der Gesellschaft? Um der Natur von Mann und Frau auf den Grund zu gehen, wagt ein Prinz deshalb ein Experiment und lässt Säuglinge völlig isoliert von der Gesellschaft und dem anderen Geschlecht aufziehen. Ein Experiment, das einen unerwarteten Verlauf nimmt und zu komischen Verwicklungen und Irritationen und letztlich zu einem überraschenden Ende führt.
Eine feinsinnige, theaterwirksame Komödie mit ernstem Hintergrund.
Märchenhaft geht es beim Theaterfestival des Gymnasiums Zitadelle am 25. und 27. Juni zu, wenn sich der zweite Kurs von Pedro Obiera in einer Eigenfassung Hans Christian Andersens Märchen „Die Schneekönigin“ widmen wird. Bewusst hat sich der Kurs eng an die Vorlage gehalten, so dass sich mit Musik, Tanz, etlichen Lichteffekten und Anleihen an andere Märchen Andersens ein bunter Bilderbogen erschließen wird.
Auf einen Klassiker aus Theater und Film greift Magdalena Kempski zurück. Dale Wassermans Erfolgsstück „Einer flog übers Kuckucksnest“ wird am 9. und 11. Juli das diesjährige Theaterfestival des Gymnasiums Zitadelle effektvoll abschließen.
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