Matthiasbruderschaft feiert 25-jähriges
Fest zu silbernem Pilgerjubel im Heckfeld
Von tee [22.05.2013, 08.25 Uhr]
Zuerst war die Absicht, dann kam ein Beinbruch hinzu, und so entstand 1988 die Jülicher St. Matthiasbruderschaft St. Rochus. Auf die Gründertage blickt die Gemeinschaft in einer Messfeier zum 25-jährigen Jubiläum mit anschließendem Festakt am Sonntag, 26. Mai, zurück.
Die Jugendlichen machten in St. Rochus den Anfang. Sie gingen mit Pfarrer Josef Jansen von Jülich zum Grab des Apostels Matthias nach Trier. Die einzelnen Stationen zur geistigen Einkehr wurden an- hand der Losung selbst vorbereitet. Das gemeinsame Singen, nicht nur bei den verschiedenen Stationen, sondern gerne auch während des Laufens, war von Beginn an ein ganz wichtiger Bestandteil der Wallfahrt. Die Übernachtungsplätze waren spartanisch, aber die Gemeinschaft trug. So wurde sie wenige Jahre später „erwachsen“. Aus der Jugendpilgergruppe wuchs die St. Matthiasbruderschaft.
Obwohl der Gedanke, die Bruderschaft zur gründen, bereits bestand, nahm sie erst 1988 Gestalt an. Auf dem Weg nach Trier brach sich Pfarrer Jansen auf der Etappe zwischen Stef- feln und Gerolstein ein Bein. Am Abend der Ankunft in Trier wurde die Gemeinschaft als St. Matthias-Bruderschaft in der Abtvesper in die Erzbruderschaft aufgenommen.
Bis heute ist der Anteil von Kindern und Jugendlichen bei den Wallfahrten mit etwa 50 Prozent sehr hoch, was auch von den Verantwortlichen der Abtei St. Matthias erfreut zur Kenntnis genommen wird.
Diese und andere Pilgergeschichten sollen im Anschluss an den Gottesdienst in St. Rochus mit aktiven und ehemalige Pilgern, insbesondere „Gründungsmitgliedern“, Freunden, befreundeten Bruderschaften und anderen Interessierten ausgetauscht werden. Es wird eine kleine Ausstellung von Fotos, Texten und Symbolen zur Entwick- lung von den Anfängen bis zum jetzigen Pilgerleben gezeigt.
Inzwischen existiert eine „Pilger-Band“, die für rhythmische und mitreißende Begleitung des Gesangs bei den Gottesdiensten und unterwegs sorgt. Auch die musikalische Gestaltung der Festmesse wird von ihnen getragen.
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