Grünroute künftig über Rurradwanderweg?
Von tee [16.05.2013, 22.26 Uhr]
Gefährlich, so sagt der Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) ist die Teilstrecke der Grünmetropolroute durch das Stadtgebiet Jülic. Das kam im Zuge der angestrebten Zertifizierung der Strecke zutage. Kritisiert wurde die Wegeführung über die Große Rurstraße, Bahnhofstrasse und Dürener Straße L 253.
Da diese Straßen aber in die Verantwortung des Kreises beziehungsweise Landes fallen müsste diese für die Sicherung sorgen. Eine Radverkehrsanlage hätten sie zu planen und auch zu finanzieren. In Zeiten knapper Kassen wird es in absehbarer Zukunft keinen entsprechenden Ausbau geben.
Dennoch möchte die Stadt Jülich zum einen die Situation entschärfen und den Anforderung des ADFC gerecht werden.
Darum schlägt die Verwaltung vor, die Grünroute ab dem Kreisverkehr Zuckerfabrik (L-253) auf den Ruruferradweg umzuleiten umso den „gefährlichen Teil“ zu umgehen. Entsprechende Hinweisschilder auf die Sehenswürdigkeiten der Grünroute müssen auf dem Ruruferradweg ergänzt werden. Wer die Hinweisschilder bezahlen soll, müsste noch geklärt werden, erklärte der technische Beigeordnete Martin Schulz auf Anfrage von Jürgen Laufs (Grüne). Aber die Kosten hierfür seien gering.
Das Projekt Grünmetropole entstand aus dem Wettbewerb "Industrielle Folgelandschaft" der EuRegionale 2008. Die EuRegionale 2008 ist ein Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen mit dem Ziel, die Regionalentwicklung der Dreiländer-Region Aachen zu unterstützen. Am 25. Juni 2009 wurden von der StädteRegion Aachen sowie den Kreisen Düren und Heinsberg beschlossen, das EuRegionale-Projekt „Industrielle Folgelandschaft“ in der hiesigen Region in den Bereichen Freizeit und Tourismus mit dem Schwerpunkt Naherholung weiterzuentwickeln
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