In Jülich hinter Schirmers Malkunst schauen
Von Redaktion [18.04.2013, 17.07 Uhr]
![]() : Rekonstruktion der Malschichten von Schirmers Gemälde „Burgruine bei Meiringen“ Foto: Museum Zitadelle Jülich 2012 |
Die Ausstellung „Des Wunderbaren in Menge...“ zeigt den komplexen Entstehungsprozess von Schirmers Landschaftsgemälden. Maltechniken, Rekonstruktionen und Studien verdeutlichen, wie Schirmer seine Bilder komponierte und wie effektvoll und geschickt er diese Mittel einzusetzen wusste. In die Tiefe gehen können Interessierte bei der Kuratorenführung am Sonntag, 21. April.
Sorgfältig wählte Schirmer die richtigen Perspektiven und Farbmischungen auswählen, die auf die Gesamtwirkung der Komposition die beabsichtigte Wirkung haben. Zahlreiche Skizzen, mit denen er seine Ideen und Zwischenschritte festhielt demonstrieren die schrittweise Annäherung an eine fertige Komposition. Die Bildelemete wie Bäume, Berge, Steinformationen usw. entnahm er seinen vielen Studien, die er in der freien Natur anfertigte.
Zu den Studien und Skizzen gewähren moderne Untersuchungsmethoden einen Blick unter die Oberfläche der Gemälde und einen Einblick in die Maltechnik Schirmers. Seine Technik machte Schule, Schirmer prägte eine ganze Generation von Landschaftsmalern, die nicht nur Karriere in Deutschland und Europa machten, sondern auch u.a. in den USA und Australien.
Treffpunkt der Führung am Sonntag, 21. April, mit Guido v. Büren ist der Info-Pavillon in der Zitadelle. Die Führung ist kostenlos, lediglich der Museumseintritt muss entrichtet werden.
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