Partnerschule bei Philadelphia besucht
Zitadellenschüler erlebten amerikanische Gastlichkeit
Von Redaktion [18.04.2013, 07.32 Uhr]
![]() Auf den Stufen des Kapitols, dem Sitz des Kongresses, in Washington: Die Zitadellen-Schüler mit Kongressabgeordneten. Foto: Schule |
Zum 11. Mal folgten 25 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Zitadelle mit ihren Lehrern der Einladung ihrer amerikanischen Partnerschule, der Collingswood High School in der Nähe von Philadelphia, drei Wochen bei ihnen Gast sein zu dürfen.
Während des dreiwöchigen Aufenthalts lebten die 15- bis17-jährigen Gymnasiasten in Begleitung ihrer Lehrer Isabel Thomaschewski und Dirk Neumann in Gastfamilien und erlebten dort die erfrischende amerikanische Herzlichkeit und Offenheit. Im Laufe des Aufenthalts tauchten die Deutschen in das normale amerikanische Familienleben ein und nahmen an sonntäglichen Gottesdiensten, Familienfeiern, Verwandtenbesuchen und Ausflügen teil. Dabei hatten sie Gelegenheit, die meiste (oder ganze) Zeit Englisch zu sprechen.
Der amerikanische Austauschlehrer John Oehlers hatte für seine Jülicher Freunde in altbewährter Manier ein abwechslungsreiches und interessantes Programm zusammengestellt. So hatten die deutschen Besucher die Gelegenheit zu Tagesexkursionen nach New York City, Washington D.C. und Philadelphia, der Geburtsstätte der amerikanischen Demokratie.
Das Besuchsprogramm hielt aber auch andere Höhepunkte bereit. So lernten die Jülicher Jugendlichen die örtliche Feuerwehr und Polizeistation von Collingswood kennen.
Auch das Leben an der High School kam nicht zu kurz. Bei Besuchen in der Gastschule erkannten die deutschen Schüler bald die Unterschiede zum Gymnasium Zitadelle: In Collingswood hat fast jeder Lehrer seinen eigenen Raum, den er entsprechend gestalten kann. In den Korridoren finden sich Hunderte von Schließfächern und Wasserspendern. Zudem stehen auch Schulfächer wie Theater, Chor, Kindererziehung, Kochen und Ernährung auf dem Stundenplan. Es entging ihnen aber auch nicht, dass der Unterricht häufig frontal erfolgt und dass etwa Mathematik in Deutschland schwieriger ist.
Nach drei Wochen hieß es Abschied nehmen. Der Schulleiter der Collingswood High School, Principal Edward Hill, erfreute die deutschen Gäste mit dem Lob, dass dies eine tolle Austauschgruppe gewesen sei und dass die höflichen und freundlichen deutschen Schüler sich sofort integriert hätten.
Vor den Sommerferien geht der Austausch in die nächste Runde, wenn die amerikanischen Freunde zum Gegenbesuch nach Jülich kommen werden.
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