Weggemeinschaft Jülich-Süd-West mit Kindern auf den Kreuzweg bei Niederzier
Von Jülich Süd zum „Ölberg“ mit Blick auf den Tagebau
Von tee [25.03.2013, 08.34 Uhr]
Am Fuße der Sophienhöhe treffen sich die Kinder mit ihren Familien und Pastor Dr. Peter Jöcken seit zehn Jahren um 10.15 Uhr an Karfreitag. Die Weggemeinschaft Jülich Süd West bereitet nicht kindlich, aber kindgerecht die jüngeren Gläubigen auf Tod und Auferstehung Christi vor.
Auf dieses „kleine Jubiläum“ ist Pastor Jöcken durchaus stolz. Schließlich bringt der Kinderkreuzweg seit 2003 immer mindestens 100 Gläubige auf die Beine. Die Vorbereitungen mit den Katechetinnen und den Kommunionkindern der Gemeinden Altenburg, Bourheim, Kirchberg, Koslar, Krauthausen, Selgersdorf und Schophoven sind intensiv. Schließlich werden nicht nur die Texte neu gefasst, auch musikalisch ist alles handgemacht. Unterbrochen werden die Vorträge durch gemeinsame Lieder oder Instrumenta- les: Henrike Liebich löst in diesem Jahr Johannes Thelen an der Trompete ab, der Flötenkreis trägt das Seine bei, und Pastor Jöcken greift auch selbst schon mal in die Saiten.
An den 14 Stationen des Kreuzwegs im Schatten der Braunkohlebagger bei Niederzier wird der Geistliche die einzelnen Episoden der Lei- densgeschichte Christi erzäh- len. Der Part der Kinder ist es stets, den Grundgedanken der Bibelstelle in ihre Worte zu fassen und inhaltlich ins „Heute“ zu übersetzen. Symbole werden an den Stationen abgelegt, die das Gesagte sichtbar machen.
Auf Anschaulichkeit wird viel Wert gelegt, und so wird es auch wieder sein, wenn am 29. März Pastor Jöcken die Anwesenden wieder einlädt: „Zu Beginn wollen wir uns vorstellen, wir seien am Ölberg. Jesus ist allein.“
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