Familienzentrum in der Jülicher Röntgenstraße gestaltet Außengelände
Ein Haus für Kleine Strolche in Jülich
Von Redaktion [09.03.2013, 17.18 Uhr]
![]() „Zauberhände“ bei der Arbeit: Kräftig packten die freiwilligen Helfer bei der Gestaltung des Kleine-Strolche-Außengeländes an und bewegten dabei sogar ein Haus. |
„Gott baut ein Haus aus vielen bunten Steinen“ - dieses Lied erklang Anfang 2012 zur Einweihung der neuen Räume des Evangelischen Familienzentrums in der Röntgenstraße in Jülich. Nun wurde wieder ein Haus gebaut, kleiner zwar und aus Holz, aber nicht weniger schön. Im Rahmen der Baumaßnahmen im letzten Jahr litt das Außengelände, so dass es neu gestaltet werden musste.
Nachdem Bäume gefällt, Kaputtes abgerissen und Erde bewegt wurde, entstand an nur einem Tag wie von Zauberhand ein wunderschönes Spielparadies für die Kinder. Nun kann wieder gerutscht, balanciert, Sandkuchen gebacken, Matsche-Pampe transportiert, geklettert, geschaukelt und sogar das Bobby-Car betankt werden. Auch für Entspannung und Rückzugsmöglichkeiten ist gesorgt.
Die zaubernden Hände gehörten fleißigen Eltern (Müttern wie Vätern) und Großeltern des Evangelischen Familienzentrums „Die kleinen Strolche“, Mitgliedern des Presbyteriums und des Fördervereins sowie Menschen, die der Einrichtung nahe stehen. Nachdem die Firma Jürgensen aus Detmold die langersehnten Spielgeräte lieferte, gab es eine kurze Einweisung, und schon arbeiteten alle Helfer in Teams an den vielen Stationen.
![]() Eine gute Stimmung herrschte offensichtlich bei allen Beteiligten, insbesondere als das gute Werk vollendet war. |
Es galt, etwa 20 Löcher in die Erde zu bohren und 1.600 Kilogramm Beton zu verarbeiten, abgesehen von den unzähligen Säge-, Schraub- und Hammerarbeiten. Im zügigen Tempo entstanden eine Doppelschaukel, ein Dreifachreck, ein Seilgarten, ein großer Sandbereich mit verschiedenen Spielmöglichkeiten und eine Wasserstation sowie das Haus auf Stelzen. Unterstützung erhielten die Handwerker von leisen Helfern, die mit Spenden fürs leibliche Wohl und damit für die nötige Kraft sorgten.
Verarbeitet wurde Holz und natürlich aussehender Kunststoff, so dass eine längere Haltbarkeit der Spielgeräte gewährleistet ist. Das gesamte Außengelände ist so konzipiert, dass auch Kinder unter drei Jahren es gefahrlos nutzen können.
Die Evangelische Kirchengemeinde Jülich hat zusätzlich zu den Baukosten des Neubaus noch einmal etwa 30.000 Euro aufgebracht, um den Kindern eine ihnen gerechte Umgebung im Sinne der neuesten Erkenntnisse der Bildungsvereinbarung zu geben. Durch die freiwillige Leistung der unterschiedlichen Helfer konnten etwa 6.000 Euro eingespart werden.
Eine offensichtlich gute Stimmung war an diesem Tag unter allen Beteiligten zu beobachten. Doch abgesehen davon, das Ziel gemeinsam erreicht zu haben, waren wohl die größte Belohnung für die gewaltige Arbeit die leuchtenden Kinderaugen, als der Nachwuchs den Platz für sich eroberte.
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