Koslarer Jugendliche haben einen festen Platz im Ort
Von tee [28.02.2013, 19.36 Uhr]

Die feste Anlaufstelle für Jugendliche in Koslar bleibt nach Beschluss des Ausschusses für Jugend, Familie und Sport erhalten. Der Container, der von den Heranwachsenden in viel Eigenleistung und mit erheblichem städtischem Finanzaufwand nach Zerstörung durch Vandalen wieder hergerichtet worden war, soll nicht abgebrochen werden, wenn in direkter Nachbarschaft ein Altenheim errichtet werden sollte.

"Für den Fall, dass" - so war die Vorlage formuliert. Die Verwaltung wollte von den Ausschussmitglieder mit der Anschaffung eines Jugendbusses für die Mobile Offene Kinder- und Jugendarbeit beauftragt werden, wenn das Koslarer Grundstück an den Investor verkauft würde und der bestehende Container neben der Bürgerhalle nicht abgebrochen und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden könnte.

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In der Diskussion wurde klar, dass der Container einen Umzug gar nicht überstehen würde. Außerdem konnte nicht einmal ein alternativer Standort benannt werden. Koslar sei Jülichs größter Stadtteil und als solcher müsse er einen festen Anlaufpunkt für Jugendliche haben, stimmten Dr. Lutz Baumgärtner (Grüne) und Lambert Schmitz (CDU) überein.

Der Bus ermögliche Flexibilität im gesamten Stadtgebiet von Jülich und auch innerhalb der Orte selbst, da erfahrungsgemäß Jugendgruppen ihre Treffpunkte wechseln würden, erläuterte Katarina Esser die Vorzüge der moblilen Lösung. Die Ausschussmitglieder konnten den Überlegungen der Dezernentin zwar folgen, waren aber bei drei Enthaltungen der Meinung, dass die Sicherung der Jugendarbeit in Koslar Vorrang vor den Wünschen des Investors habe - wenn denn die Entscheidung am 7. März im Hauptausschuss für den Verkauf des Grundstücks fiele.


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