Nobelpreisträger Grünberg als Pate

Jülich auf Titeljagd zur "Stadt der jungen Forscher"
Von Redaktion [20.02.2013, 10.45 Uhr]

Am Science College in Barmen werden viele Wissenschaftsprojekte angeboten. Hier tagte auch das Planungskomitee für die Jülicher Bewerbung

Am Science College in Barmen werden viele Wissenschaftsprojekte angeboten. Hier tagte auch das Planungskomitee für die Jülicher Bewerbung

Friedrichshafen, Jülich und Würzburg gehen ins Rennen um den Titel „Stadt der jungen Forscher 2014“. Die Jury hat die drei Städte ausgewählt und für das Finale in Rostock, der Stadt der jungen Forscher 2013, nominiert. Am 6. Juni 2013 präsentieren alle Finalisten in der Hansestadt persönlich ihre Konzepte. Bereits am gleichen Abend entscheidet sich, wer den Titel „Stadt der jungen Forscher 2014“ mit nach Hause nehmen darf.

Zur Vorbereitung der Bewerbung hatten sich im Dezember etwa 25 Vertreter der Jülicher Schulen, des Forschungszentrums, der FH Aachen, einiger Unternehmen und der Verwaltung im Science College zu einem Workshop getroffen. Jülich kann sich auf einen renommierten Paten stützen: Nobelpreisträger Prof. Peter Grünwald unterstützt die Bewerbung.


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Die Körber-Stiftung, Robert Bosch Stiftung und Deutsche Telekom Stiftung verleihen die mit bis zu 65.000 Euro dotierte Auszeichnung „Stadt der jungen Forscher“ zum sechsten Mal. Prämiert werden Städte, die es schaffen, junge Menschen für Wissenschaft zu begeistern, und die dafür mit Schulen, Hochschulen, wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen vor Ort zusammenarbeiten. Hierzu zählt beispielsweise die Aufgabe, ein Wissenschaftsfestival zu veranstalten und neue Projekte zwischen Schule und Wissenschaft anzustoßen, bei denen Schüler eigenständig Forschungsfragen nachgehen.

„Für unsere Wissensgesellschaft ist es wichtig, schon bei jungen Menschen die Neugier auf Forschung zu wecken. Schüler wissen oft zu wenig über die Berufe, die es dort gibt“, sagt Atje Drexler von der Robert Bosch Stiftung. „Friedrichshafen, Jülich und Würzburg haben tolle Konzepte dafür entwickelt, wie sie Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Wissenschaftler in ihrer Stadt stärker sichtbar machen und verankern wollen“.

Bislang wurden Göttingen (2009), Gießen (2010), Kiel (2011), Karlsruhe (2012) und Rostock (2013) ausgezeichnet.


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