Kino im KuBa
Jülich: Von Panamas Schatz und Norwegens Söhnen
Von Redaktion [27.09.2012, 15.16 Uhr]
![]() Tiger und Bär auf Schatzsuche |
Auf Schatzsuche schickte Janosch Tiger und Bär erstmals 1978 auf den Seiten seiner Kinderbuches. Fernsehstars sind sie ebenfalls schon seit Jahren, jetzt machen sie sich auf den Siegeszug über die Leinwand. Am Montag, 1. Oktober, zeigt das KuBa-Kino "Komm, wir finden einen Schatz!" als Nachmittagsfilm um 17 Uhr.
Tiger und Bär finden in einer alten Kiste eine Schatzkarte und machen sich auf zur Expedition. Ihnen schließt sich der Hase Jochen Gummibär an, der eigentlich nur Freunde finden will. Aber die drei wollen nicht nur den Schatz finden, sondern auch der findige Detektiv Gokatz und der sportliche Hund "Kurt der knurrt", die Tiger, Bär und Jochen immer dicht auf den Fersen sind. Die Jagd führt durch Tintensümpfe, Eiswüsten bis hin zu einem alten Piratenschiff, wo der Schatz versteckt sein soll.
Mit "Janosch - Komm, wir finden einen Schatz!" wurde ein wichtiger Teil von Janoschs zentraler Kinderbuchtrilogie mit Tiger und Bär verfilmt, zu der auch "Oh wie schön ist Panama" und "Post für den Tiger" gehören. Die Verfilmung der berühmten Vorlage ist ein liebevoll animiertes und vergnügliches Kinoabenteuer für Janosch-Fans jeden Alters. TV-Star Elton, "KIKA"- Moderator Malte Arkona, und Moderator Michael Schanze leihen den Figuren ihre Stimmen.
![]() Vater und Sohn gemeinsam unterwegs. |
Um Stimmen ganz anderer Art geht es im Abendfilm am Montag ab 20 Uhr: Als Nikolaj zum ersten Mal die Sex Pistole hört, ist es für ihn eine musikalische Offenbarung, die sein Leben verändert. Doch es ist nicht leicht gegen das Establishment zu sein, wenn der eigene Vater ein waschechter Hippie ist, der seinen Sohn zum Sommerurlaub ins Nudistencamp schleppt und auch mal den Schuldirektor zusammenfaltet.
"Sons of Norway" ist eben der herrlich spleenigen wie charmanten Geschichte um Nikolaj und seinen antiautoritären Hippie-Vater vor allem auch ein krachiges Tribut an den Punk und die legendären Sex Pistols. In der Rolle von Hippie-Vater Magnus glänzt Sven Nordin, bekannt aus "Elling", als Idealbesetzung.
Der neue Film von Jens Lien ("Anderland") ist skandinavisches Kino par excellence. Er vereint all das, was Filme aus Norwegen & Co so besonders und liebenswert macht: mächtig schräge, herzensgute Charaktere; eine Story, bei der man sich vor Lachen auf den Boden schmeißt, die einen aber auch zum Nachdenken bringt, und ein Soundtrack, der gleich in Ohren und Knie geht.
Für das Drehbuch ist Nikolaj Frobenius verantwortlich, der Film basiert auf seinem autobiografischen Roman "Theory and Practice".
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