Spende für krebskranke Kinder

Jülicher Kommunionkinder sammelten 1600 Euro
Von Silvia Jagodzinska [23.06.2012, 08.54 Uhr]

Anstelle des unnötigen „Hin- und Herschenkens“ haben die Jülicher Kommunionkinder unterstützt von Eltern und Katheche- ten dieses Geld in einen Spendentopf getan. Außerdem floss die Kollekte aus den Dankmessen in den Fördertopf ein. 1600 Euro kamen zusammen.

Wenn Kinder an Krebs erkranken, bedeutet das schlimmes Leid für die ganze Familie. Als ein Junge aus ihrem Umfeld schon vor der Einschulung in die Kinderkrebsstation des Uniklinikums Aachen eingewiesen werden musste, reifte in der Jülicherin Ute Bockelmann eine Idee, die sogleich weitere Kreise zog: Die Initialzündung für die Spendensammlung der 52 Kommunionkinder.

Die 1200 Euro der Erstkommunikanten der Propsteipfarrgemeinde stockten die Kommunionkinder von St. Franz Sales auf stolze 1 600 Euro auf. Beim gemeinsamen Treffen der Kommunionkinder im Roncallihaus nach ihrem großen Fest über- gab eine Abordnung Werner Harwardt, Vorstandsmitglied des „Förderkreises für krebskranke Kinder e.V. Aachen“, einen überdimensional großen Scheck.

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Der Förderkreis, zu dessen sieben großen Zielen die Verbesserung des Umfeldes der Patienten auf der kinderonkologischen Station zählt, verwendet die Summe zur Attraktivitätssteigerung des Dachgartens auf der Hochterrasse im siebten Stock, um den „Aufenthalt für die Kinder etwas angenehmer zu machen“. Er soll noch in diesem Sommer bepflanzt und mit Spielgeräten ausgerüsten werden, damit „ganz viele Kinder etwas davon haben“. Ein „ganz, ganz herzliches Dankeschön“ richtete Harwardt an die Jülicher Erst- kommunikanten, die christliches Teilen schon zu ihrem ersten eigenverantwortlichen Glaubensfest praktiziert haben.


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