„Bordsteintraining“ macht Jülicher Schulwegpläne überflüssig
Von Redaktion [09.03.2012, 08.44 Uhr]
Unnötig ist eine Neuauflage der Jülicher Schulwegpläne von 1993. Das ist das Ergebnis einer Überprüfung durch die Verwaltung, der der Schulausschuss folgte.
Im Zusammenhang mit der Diskussion über die Ellbachbrücke am Schulzentrum hat die Politik gebeten, den Aufwand neuer Schulwegpläne zu prüfen. 1993 war der Plan zuletzt aktualisiert worden. Damals hat der Ergänzungsdruck für 1000 Exemplare rund 1800 DM gekostet. In den Folgejahren wurden keine Mittel mehr bereitgestellt, so dass der Druck eingestellt wurde.
2006 war ein weiterer Antrag auf Aktualisierung letztlich gescheitert, weil sie erhebliche, nicht zur Verfügung stehende Personalressourcen binden würden und ein Polizeibeamter zum Themenbereich Schulwegsituation überzeugend geschildert hatte, dass die Unfallstatistiken keine besonderen Gefahrenpunkte auf den Schulwegen erkennen lassen.
Weiterhin hat er darauf hingewiesen, dass die Polizei präventiv umfassende Aufklärungsarbeit in Erziehungseinrichtungen betreibe. So gebe es bereits in den Kindertageseinrichtungen ein so genanntse „Bordsteintraining“ mit Vorschulkindern, um sie an den Straßenverkehr heranzuführen. Zu den Aufgaben der Polizei gehörten ebenso eine Fahrradausbildung in den Grundschulen sowie Elterngespräche in KiTas und Grundschulen. Auch organisiere die Polizei Tempomessungen vor Schulen.
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