Atomprotest in Jülich
Von Redaktion [25.02.2012, 13.14 Uhr]
Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbände aus ganz Nordrhein-Westfalen sowie dem angrenzenden Weserbergland rufen für Samstag, 25. Februar, zu einem landesweiten Autobahn- Aktionstag auf. Aus 14 NRW-Städten wollen sich Aktivisten auf den Weg zu Kundgebungen in Duisburg und Jülich machen.
Mit Autokorsos, Kundgebungen sowie Aktionen an Autobahnbrücken und Autobahnraststätten verstärken die Anti-Atomkraft-Initiativen ihren politischen Druck und fordern von der Bundes- und Landesregierung einen sofortigen Stopp aller Atomtransporte sowie die Stilllegung der Atomanlagen in der Region. Außerdem wollen sie auf die ungelöste Entsorgung des Atommülls an den Atomstandorten in Jülich, Duisburg, Ahaus und Gronau hinweisen.
„Mit dem Autobahn-Aktionstag demonstrieren die Anti-Atomkraft-Initiativen quer durchs ganze Land genau dort, wo Atomtransporte stattfinden. Wir werden nicht länger hinnehmen, dass hochgefährliche Atomtransporte über die Autobahnen oder Bahnstrecken der Region rollen – zum Atomausstieg gehört der Stopp der Atomtransporte. Hier müssen die Bundes- und Landesregierung endlich aktiv werden,“ erklärten die Initiativen gemeinsam.
Die Aktionen im Einzelnen
Ahaus, 10 Uhr, Bahnhof: Autokorso über die A 31/A 2 nach Duisburg und weiter über die
B288/A 57/A 61/A44 nach Jülich
Bonn, 9 Uhr, Alter Friedhof/Thomastr.: Autokorso nach Duisburg und Jülich
Oberhausen, A 2-Auffahrt OB-Königshardt/Fernewaldstr.: Kundgebung auf den Autobahnbrücken
Duisburg-Wanheim, 12 Uhr, Ehinger Str./Richard-Seiffert-Str.: Kundgebung an der Atommüllkonditionierungsanlage
Jülich, 15 Uhr, Marktplatz: Abschlusskundgebung zum Autobahn-Aktionstag ? Raststätte Herford (A2), 12 Uhr: Protestaktion gegen die MOX-Brennelement-Transporte
zum AKW Grohnde
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