Projekt 600.Geburtstag
Güstener Glocken sollen restauriert werden
Von Redaktion [27.02.2011, 15.15 Uhr]
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Der Anfang ist gemacht: 620 Euro kamen beim Konzert der Chorgemeinschaft Güsten-Rödingen-Welldorf zusammen, die den Sockelbetrag zur Restaurierung des Geläuts der Pfarrkirche St. Philippus und Jakobus in Güsten bilden.
Seit dem zweiten Weltkrieg sind die Glocken die Sorgenkinder der Gemeinde. Die größte Glocke stammt aus dem Jahr 1415 und wurde zum Kriegsende beim Sprengen des Kirchturms zerstört. Sie stürzte zu Boden, die Krone wurde beschädigt und musste neu aufgeschweißt werden. Ein weiterer Schaden zwang 1979 die Verantwortlichen, die Glocke vestummen zu lassen. Zwar ruft die zweite Glocke, die noch 200 Jahre älter ist, die Gläubigen zur Kirche, dennoch wünscht sich die Gemeinde, wieder ein vierstimmiges Geläut zu haben.
Ein Sachverständiger hat inzwischen die Glocken in Augenschein genommen. Der Kirchenvorstand hat danach beschlossen, mit der Restaurierung zu beginnen. Sie soll 2015, wenn die größte Glocke 600 Jahre alt wird, abgeschlossen sei, damit beide Glocken wieder in vollem Klang ertönen.
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