In Jülich auf tour ge“KOMM“en
Von Redaktion [29.09.2010, 07.57 Uhr]
![]() Mit stolz präsentierten die Mädchen ihre Stärkepunkte |
Für die Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs begann die erste Schulwoche bereits mit einem Highlight. Zum vierten Mal in Folge war der Parcours zur Berufs- und Lebensplanung in der Jülicher Stadthalle ein Erfolg. Aus 9 Schulen beteiligten sich 503 Jugendliche mit ihren Klassenlehrern.
Mit einer Gruppenstärke von 12 bis 15 Teilnehmern durchliefen sie in zwei Stunden den Parcours. In rascher Folge galt es zahlreiche Aufgaben im Labyrinth, der sturmfreien Bude, dem Zeittunnel und auf der Bühne zu lösen. Angeleitet und begleitet wurden sie dabei von Fachleuten des Parcours sowie Mitarbeitern aus 18 lokalen Beratungsstellen und Einrichtungen zur Berufsorientierung
Das Augenmerk der Erwachsenen im Parcours richtete sich ausschließlich auf die Stärken der jungen Menschen. Für jede gezeigte Stärke erhielten die Schüler Klebepunkte auf die Schulter. Am Ende des Parcours hatten die Jugendlichen einen guten Überblick über ihre ganz persönlichen Stärken. An den Stärkeschränken ließ sich überprüfen, welches Berufsfeld mit den jeweiligen Stärken übereinstimmt. Für die kommenden Praktikumszeiten können sie nun ihren Weg in eine passende Ausbildung ausbauen und vertiefen.
Der Parcours „Komm auf Tour" ist eine Initiative der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der Bundesagentur für Arbeit. Die örtliche Organisation und Koordination liegt in den Händen des Amtes für Kinder, Jugend und Sozialplanung der Stadt Jülich.
Damit die Ergebnisse des Parcours nachhaltig genutzt werden, gab es für die beteiligten Klassenlehrer einen Lehrerworkshop zur Vor- und Nachbereitung sowie wie ein Lehrerforum, wo sich alle Lehrer der weiterführenden Schulen über den Stärkeansatz sowie den örtlichen Kooperationsangeboten informieren konnten.
Beim Elternabend, der im Parcours stattfand, konnten die Teilnehmer nachempfinden, wie die Arbeit mit den Kindern erfolgt und welche Wirkung die Betonung der Stärken auf die Kinder hat. So bieten sich nun zahlreiche Möglichkeiten, mit dem Nachwuchs über den beginnenden beruflichen Weg ins Gespräch zu kommen.
Einhellig wünschen sich Lehrer, Eltern und die örtlichen Organisationen eine Wiederholung im nächsten Jahr. Allerdings ist der Parcours inzwischen so begehrt, dass zunächst neue Städte im Tourplan berücksichtigt werden. Trotzdem bemüht sich die Verwaltung, den Parcours auch 2011 wieder nach Jülich zu holen
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