Neue Labore für die Jülicher Photovoltaik
Von Redaktion [22.09.2010, 10.36 Uhr]

Der Bereich Photovoltaik im Institut für Energieforschung des Forschungszentrums Jülich wird um zwei Laborbereiche aufgestockt, für die jetzt der Grundstein gelegt wurde: Im physikalischen Labor können künftig Module bis zu einer Größe von 1,4 Quadratmetern auf Alterung, spektrale Empfindlichkeit, Defekte und andere Eigenschaften untersucht werden. Im chemischen Labor wird es flexible Standflächen geben, die zeitnah auch für Kooperationen mit der Industrie genutzt werden können, um neue Beschichtungs- und Herstellungsprozesse zu entwickeln.

Seit 1990 wird in Jülich mit amorphem und mikrokristallinem Silizium geforscht. Es erlaubt im Gegensatz zu weit verbreiteten Silizium-Wafern eine energie- und damit kostensparende Solarzellen-produktion.

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Der Bereich Photovoltaik wurde vor genau zehn Jahren als eigenständiges Institut mit 40 Mitarbeitern gegründet, heute ist er Teil des Instituts für Energieforschung. Mit inzwischen mehr als 100 Mitarbeitern gehört er zu den weltweit größten und führenden Forschungsinstituten im Sektor der Silizium-basierten Dünnschichtphotovoltaik.

Das Institut arbeitet mit zahlreichen nationalen und internationalen Partnern aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und der Industrie sowohl an der technologischen und wissenschaftlichen Weiterentwicklung von Siliziumdünnschicht-Solarmodulen als auch an neuen physikalischen Konzepten der photovoltaischen Energiewandlung. In Ergänzung zur grundlagenorientierten Materialforschung nimmt die erfolgreiche industrielle Umsetzung eine zunehmende Rolle ein.

Weiterführende Informationen zur Jülicher Photovoltaik:
http://www.fz-juelich.de/ief/ief-5/


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