Polizei kontrolliert und bittet um erhöhte Aufmerksamkeit
Jülicher Land: Rübentrecker rollen wieder
Von Redaktion [22.09.2010, 08.01 Uhr]
Sie rollen wieder: Die Rübentrecker im Jülicher Land beliefern seit Montag, 20. September die Zuckerfabriken in Jülich und Elsdorf. Im Vergleich zum vergangenen Jahr wird die Kampagne deutlich kürzer ausfallen und etwa bis kurz vor Weihnachten dauern. Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn hin.
Ursachen dafür seien nach Angaben des Rheinischen Rübenbauer-Verbandes (RRV) zum einen die um rund 5 % gegenüber dem Vorjahr eingeschränkte Anbaufläche und zum an-deren die häufig ungünstige Witterung in der Vegetationsperiode. Diese habe sowohl das Rübenwachstum als auch die Zuckerbildung behindert. Dennoch könnten laut Pressemit-teilung des RRV die rheinischen Rübenanbauer mit einer durchschnittlichen Rübenernte rechnen
Mit dem Beginn der so genannten „Kampagne ist vermehrt mit landwirtschaftlichen Ge-spannen zu rechnen. Die Polizei bittet um erhöhte Aufmerksamkeit und bittet um eine be-sonders vorausschauende Fahrweise auf den bekannten Anlieferrouten. Gefahrenpoten-tial entstehe nicht nur durch die langsam fahrenden Fahrzeuge und herabfallende Rüben, sondern auch durch verschmutzte Straßen – insbesondere nach Regenschauern, die vereinzelt zu rutschigen Fahrbahnen führen können.
Auch wenn die Polizei den Verkehrsteilnehmern im Zusammenhang mit der Rübenkam-pagne im letzten Jahr überwiegend ein vorbildliches Verhalten attestieren kann, so wird sie doch unvermindert ihre Kontrollen auf den betroffenen Strecken aufrecht erhalten. Dabei gilt das Augenmerk der Beamten neben der Einhaltung der Geschwindigkeitsbe-schränkungen auch dem technisch einwandfreien Zustand der Rübenfahrzeuge und der Einhaltung der Vorschriften über die Ladungssicherheit.
Um die Unfallgefahr während der Rübenkampagne in der dunklen Jahreszeit zu verrin-gern, dürfen Traktoren außerdem mit einem gelben Blinklicht ausgestattet werden. Die entsprechende Ausnahmegenehmigung der Bezirksregierung Köln ist bis Ende März 2011 befristet. Fahrer, deren forst- oder landwirtschaftliche Zugmaschine mit einem genehmi-gungsfreien Warnlicht ausgestattet ist, müssen es ganztägig einschalten, wenn sie auf öffentlichen Straßen oder Feldwegen unterwegs sind. Ab April des nächsten Jahres muss die gelbe Rundumleuchte entweder demontiert oder abgedeckt werden.
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