Jülich: Von der Integration zur Inklusion
Von Redaktion [21.04.2010, 07.07 Uhr]
Inklusion ist eine Leitidee für ein gutes Leben behinderter Menschen. Dieser Begriff ist relativ neu und für viele erläuterungsbedürftig. Es geht hier um das anspruchsvolle Ziel der Nicht-Ausgrenzung von Bürgern. Teilhabe aller Menschen wird zu einer Frage der Realisierung von Menschenrechten. Das Konzept der Inklusion geht dabei deutlich weiter als das der Integration.
Es geht nicht mehr nur darum, behinderten Menschen durch gezielte Unterstützung die Nutzung von Angeboten in verschiedenen Lebensbereichen zu ermöglichen. Viel mehr ist mit Inklusion gemeint, die Umwelt und die Gesellschaft so zu gestalten, dass allen Menschen ihren Bedürfnissen entsprechend Teilhabe möglich ist. Hier sind also die Kommunen gefordert.
Was in Jülich dafür getan werden kann, den Menschen mit Behinderungen zu ihrem Recht zu verhelfen, wo sich Ansatzpunkte bieten, die nicht gleich ein Vermögen kosten und wie sich alle Akteure gemeinsam auf den Weg zur Inklusion machen können, darüber möchten die Mitglieder des Arbeitskreis Integration (AKI) mit Interessierten diskutieren.
Der AKI lädt zu der Veranstaltung „Auf dem Weg zur Inklusion“ am 26. April um 19 Uhr in den Großen Sitzungssaal im Neuen Rathaus ein.
Den fachlichen Hintergrund liefert Christian Huppert, Fachberater für offene Behindertenhilfe im Paritätischen NRW.
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