Ehrenmedaille übergeben
Jülicher „Muttkraat Schäng“ hält das Stadtwappen
Von Redaktion [27.02.2007, 15.31 Uhr]
![]() Aus den Händen des Bürgermeisters Stommel erhielt Wilhelm Heinrich Pelzer die Ehrenmedaille der Stadt… |
Die Freude war auf beiden Seiten groß: Die des Geehrten ebenso wie die, der Ehrenden. Die Ratsherren haben dem bekanntesten „Muttkraat“ die Ehrenmedaille der Stadt Jülich zuerkannt. Wilhelm Heinrich Pelzer, seit über 50 Jahren mit spitzer Feder als Muttkraat Schäng fester Bestandteil der lokalen Presse, erhielt die Ehrung nach den Richtlinien von 1993: Willi Pelzer hätte sich verdient gemacht, um soziale, kulturelle und heimatpflegerische Bereiche. Verliehen wird die Auszeichnung, die eine Nachbildung des Stadtwappens von Jülich aus dem Jahr 1886 zeigt, als Anerkennung der Verdienste um die Allgemeinheit, wie es offiziell heißt.
In einer Feierstunde in der Schlosskapelle der Zitadelle überreichte Bürgermeister Heinrich Stommel dem „Kolumnist in der Zeitung, ausdauernder Wandervogel, vorbildlicher Kollege in der Stadtverwaltung und Chorsänger“ die Auszeichnung.
![]() … und bedankte sich hocherfreut. |
In all diesen Bereichen war und ist das Jülicher Urgestein in seinen 85. Lebensjahren präsent. Vor allem sein Humor, seine Hartnäckigkeit, der scharfe Blick auf seine Mitmenschen, politischen Ereignisse sowie seine Umgebung und Liebe zu „seiner Stadt“ sind die Charakteristika von Willi Pelzer. Die Zuneigung zu Jülich drückte sich übrigens in 50 Jahren Mitarbeiterschaft im Verwaltungsapparat der Stadt aus. Ein Jubiläum, wie Bürgermeister Stommel erklärte, dass heute nur noch selten zu feiern sei.
Feiern ließ sich Muttkraat Schäng aus Anlass seiner Würdigung musikalisch von seinen Sängerkollegen und –kolleginnen des Propstei-Cäcilienchors Jülich, die von der Empore sein „Gloria“ sangen.
Zur Rede des Bürgermeisters anlässlich der Verleihung der Ehrenmedaille an Willi Pelzer
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