Gedenkgottesdienst des Hospizdienst
Blume als Symbol der Auferstehung
Von Redaktion [30.03.2010, 08.10 Uhr]
Der Ambulante Hospizdienst Jülich (Hospizbewegung Düren-Jülich e.V.) hat in einer Gedenkfeier an die verstorbenen Menschen erinnert, die im vergangenen Jahr von den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dienstes betreut wurden. ??Anette Fischer, Koordinator des Ambulanten Hospizdienstes Jülich, konnte im Bonhoeffer-Haus neben den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Dienstes auch Angehörige, Freunde und Bekannte der Verstorbenen begrüßen.
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In einer ökumenischen Gedenkfeier, die von den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Dienstes gestaltet wurde, erinnerte man durch Anzünden einer Kerze für jeden Verstorbenen an den Tod dieses Menschen. Die Frühlingsblumen, die die Angehörigen nach der Gedenkfeier mitnahmen, sollten, so der Hospizdienst, den Kreislauf des Lebens und die Auferstehung symbolisieren. ?
Pfarrer Josef Jansen, ebenso wie Pfarrerin Karin Latour, geistlicher Beistand des Ambulanten Hospizdienstes, hob in seiner Ansprache hervor, dass der Name jedes begleiteten Verstorbenen in die Hände der Hospizmitarbeiter geschrieben sei. Er dankte den Hospizmitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die von Nächstenliebe geprägte Arbeit und ermutigte zum „Weitertun“. ?
Den Angehörigen versicherte er, dass sie sich der Liebe und des Trostes Gottes sicher sein dürfen; auch wenn dies in Leid und Trauer nicht immer erspürt werden könne. Begebenheiten aus der Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Menschen, die von einigen Teilnehmern erzählt wurden, zeigten , wie eine Hospizbetreuung aussehen kann. ?
?Ein Quartett des Collegium Musicum Jülich begleitete die Gedenkfeier musikalisch. Die sorgfältig ausgewählten, exzellent und liebevoll vorgetragenen Stücke betonten nachhaltig den würdigen Rahmen der Feier.? ?„Trotz des intensiven Fühlens und des Erinnerns an meinen verstorbenen Vater habe ich wäh-rend der Gedenkfeier immer eine freudige Leichtigkeit gespürt“, sagte eine Teilnehmerin nach der Gedenkfeier. ?
Nach dem offiziellen Teil viele Gespräche und Begegnungen, die im Sinne des Leitgedankens der Hospizbewegung Düren-Jülich e.V standen: „Leben im Sterben“. ??Informationen zur Hospizbegleitung geben Anette Fischer, 02461-9860073 und Albert Drey-ling, 02461-996896 und 0157-72073726.
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