Mittwochsclub im März

Museumsleiter referiert über Schirmer
Von Redaktion [25.03.2010, 19.08 Uhr]

Johann Wilhelm Schirmer, Villa bei Ariccia, 1840. (c) Museum Zitadelle Jülich

Johann Wilhelm Schirmer, Villa bei Ariccia, 1840. (c) Museum Zitadelle Jülich

"Schirmers italienische Reise" steht im Mittelpunkt des Mittwochsclubs von Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. und Museum Zitadelle Jülich am 31. März in der Schlosskapelle der Zitadelle. Der Jülicher Museumsleiter Marcell Perse stellt seinen Vortrag ab 19.30 Uhr als Teil des Programms zum Verbundprojekt „Johann Wilhelm Schirmer – Vom Rheinland in die Welt“ vor. Der Eintritt ist kostenfrei.

Johann Wilhelm Schirmer, der 1825 sein Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie aufnahm, avancierte rasch zum Lehrer. In der neu eingerichteten Landschaftsklasse leitete Schirmer die Akademieschüler zum genauen Studium in der freien Natur an. Zahlreiche Exkursionen führten ins Neandertal, in die Eifel, den Harz oder an den Rhein, doch der Süden, insbesondere Italien blieb das Mekka der Düsseldorfer Landschaftsmaler.

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Von Juli 1839 bis Oktober 1840 reiste Schirmer über die Schweiz nach Italien und blieb mit Abstechern nach Neapel, Paestum und auf die Insel Capri, fast ein Jahr in Rom und Umgebung. Es war die südliche Vegetation mit ihren atmosphärisch bedingten Licht- und Farbenspielen, vor allem der »bläuliche silbrige Duft der Ferne, der den Maler entzückt und dem Laien vielleicht besser als irgend ein Fleck der Erde sagt, was Schönheit der Landschaft sei«.
In Schirmers OEuvre markieren die in Italien entstandenen Freilichtstudien einen Höhepunkt in seinem künstlerischen Schaffen. Insbesondere die Studien aus dem östlich von Rom gelegenen Aequerbergen mit den Bergdörfern Olevano Romano und Civitella, dem heutigen Bellegra, zeugen nicht nur von herausragender Qualität, sondern auch von großer künstlerischer Freiheit.

Weitergehende Informationen finden sich auf der Webseite www.schirmer2010.de.


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