Werke von Sibelius, Rachmaninoff und Tschaikowsky

Große Gefühle des Ostens in Neuss
Von Redaktion [16.04.2010, 06.20 Uhr]

Das 5. Abonnementkonzert der Deutschen Kammerakademie Neuss gehört zu den Höhepunkten der Saison 2009/10: „Die großen Gefühle des Ostens“ werden am Sonntag, 18. April, im Zeughaus mit der „Valse triste“ des legendären finnischen Komponisten Jean Sibelius eingeleitet.

Danach stellt die brasilianische Pianistin Débora Halász im Neusser Zeughaus das fesselnde zweite Klavierkonzert von Sergej Rachmaninoff vor. Es war der Durchbruch für den von Selbstzweifeln geplagten Komponisten, der mit den breit angelegten schwärmerischen Melodien seines Klavierkonzertes sein Publikum und sogar Hollywood eroberte: Es wurde für Grand Hotel mit Greta Garbo ebenso verwendet wie für Rhapsody mit Elizabeth Taylor.

Das berühmteste Beispiel liefert aber wohl Das verflixte 7. Jahr, in dem Marylin Monroe die Worte »Jedesmal, wenn ich es höre, zerbreche ich in Stücke« haucht, während sie dem Beginn des zweiten Klavierkonzerts von Rachmaninoff lauscht.

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Der Abend rundet sich mit der hochemotionalen fünften Symphonie von Peter Tschaikowsky, dem großen Vorbild und Fürsprecher Rachmaninoffs. Es ist eine seltsame Koinzidenz, daß beide Komponisten während der Arbeit an ihrer jeweils ersten Symphonie eine große Schaffenskrise durchlitten haben. Seine Symphonie Nr. 5 schrieb Tschaikowsky 1888 nach der Rückkehr von einer Europareise, die ihm große Anerkennung gebracht hatte. Es ist ein romantisches Werk der großen Stimmungsbögen, in denen er seinen persönlichen Empfindungen und Erlebnissen kompositorischen Raum gab.

Einführung durch Carsten Dürer ab 17.15 Uhr, der Konzertbeginn ist dann um 18 Uhr im Zeughaus Neuss.

Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen, an der Abendkasse oder im Internet unter www.zeughauskonzerte.de.

Weitere Informationen: www.deutsche-kammerakademie.de


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