Ein Monolog der Caroline von Wolzogen

Schiller und die Liebe im Haus der Stadt Düren
Von Redaktion [16.02.2010, 07.50 Uhr]

Schiller ist nicht nur nachdenklich…

Schiller ist nicht nur nachdenklich…

Nicht nur Goethe sammelte „weitgreifende“ Erfahrungen mit Frauen –auch Schiller kann da ganz gut mithalten. Das erfahren Interessierte beim Besuch im Haus der Stadt Düren am Samstag, 20. Februar, ab 19.30 Uhr. Dann heißt es „Was für ein Theater mit Schiller!“ Frauenliebe und Dichterruhm Einige davon finden Eingang in seine Werke, die er zu diesem Zeitpunkt gerade in der Feder hatte, ob lyrisch oder dramatisch.

Schiller mal nicht als den hochschwebenden Idealisten kennen zu lernen – das erledigen die Herren Schiller-Forscher – sondern Schiller, den Hitzkopf, den Schürzenjäger, den Unzuverlässigen, den ganz normalen Mann, das ist Inhalt des Programms.


In Gertrud Gilberts Vortrag wird Caroline höchstpersönlich – hin- und hergerissen zwischen Liebe und Wut, Begeisterung und Pflichterfüllung - sozusagen „aus erster Hand“ - aus Schillers Männerjahren plaudern, wird den Wunderknaben auseinander-nehmen als Wunschbild und als Wirklichkeit. Himmel! Wer ist diese Laura? „Ich bin ein Mann, wer ist es mehr!“, lautet Schillers Antwort. War sie, Caroline, nicht Schillers eigentliche Frau? Sie hatte es damals in der Hand ...

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Schiller einmal anders mit Caroline von Wolzoge alias Gertrud Gilbert

Schiller einmal anders mit Caroline von Wolzoge alias Gertrud Gilbert

Caroline von Wolzogen und ihre Schwester Charlotte lernte Schiller gleichzeitig in Rudolstadt kennen. Beide Schwestern ergänzten sich in ihren Eigenschaften dergestalt, dass er sie am liebsten im Doppelpack geheiratet hätte. Leider war Caroline schon unter der Haube. Das störte Schiller aber ganz und gar nicht. Wie arrangiert man sich da? Carolines hatte da einen Plan – leider entwickelte er sich nicht nach Wunsch. Ob Caroline deshalb eine Schillerbiographie (die ERSTE Schillerbiographie!) geschrieben hat?? Ihr Darstellung prägte jedenfalls unser Schiller-Bild für Generationen.

Gertrud Gilbert (Bad Nauheim) studierte Literatur in den USA, war Journalistin für den österreichischen Rundfunk und Schauspielerin an zwei Landestheatern. Seit 1992 tritt sie mit eigenen Programmen – inzwischen sind es 25 - in ganz Deutschland auf.
Sie macht Lesungen im Rundfunk in Mundart und schrieb im Goethejahr 1999 eine 26-teilige Folge über die Briefe von Goethes Mutter. Ein Porträt im „Bilderbogen aus Hessen“ im HR3 Fernsehen erschien im April 2001.

Der Eintritt zur Veranstaltung der Erna-Schiefenbusch-Gesellschaft (Freunde des Theaters Düren e.V.) ist frei.


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