Caritasverband und Caritas Trägergesellschaft West stellen Netzwerk vor
„Caritascare“ richtet Beratungstelefon für Kreis Düren ein
Von Redaktion [03.02.2010, 12.41 Uhr]
Langjährigen Erfahrungen zu bündeln, um sich für Menschen im Kreis Düren einzusetzen, die am Ende ihres Lebens professionelle Hilfe und Unterstützung brauchen – das ist das Ziel des neuen Netzwerks „Caritascare“. Erste Maßnahme der neuen Kooperationspartner, das stationäre Hospiz am St. Augustinus Krankenhaus, die Caritas-Pflegestationen und der Ambulante Caritas Hospizdienst, ist ein Beratungstelefon.
![]() Die Köpfe von Caritascare. |
Das stationäre Hospiz am St. Augustinus Krankenhaus, die Caritas-Pflegestationen und der Ambulante Caritas Hospizdienst richten im Rahmen dessen das sogenannte „Beratungstelefon“ ein. Hier besteht für Betroffene und vor allem in akuten Palliativnotfällen die Möglichkeit, 24 Stunden am Tag Hilfe zu bekommen.
Unter der Telefonnummer 02421 599-807 ist ab dem ersten April eine ausgebildete Fachkraft rund um die Uhr für alle Anfragen erreichbar. Sie kennt die Angebotspalette der Netzwerkpartner und kann schnelle Hilfestellung bieten. Dienstleister, Apotheken und Sanitätshäuser unterstützen dieses Angebot. Bei Bedarf wird sofort der Kontakt zu spezialisierten Palliativärzten und Pflegediensten hergestellt, ein Platz auf einer Palliativstation oder in einem stationären Hospiz bereitgestellt. Die Arbeit ehrenamtlicher Fachkräfte erweitert die Angebotspalette zusätzlich.
![]() Das Logo |
Erstmals kommt es zu einer engen Zusammenarbeit der Caritas Trägergesellschaft West und Caritasverband für die Region Düren-Jülich e.V. „Ein integratives Versorgungszentrum zur flächendeckenden Umsetzung der ambulanten und stationären palliativmedizinischen und palliativpflegerischen Versorgung im Kreis Düren ist unser gemeinsames Ziel“, erklärt Ursula Seeger, Projektkoordinatorin. Ambulante und stationäre Einrichtungen wollen daher zusammenarbeiten, um gemeinsam ein abgestimmtes und kontinuierliches Zusammenwirken ärztlicher, pflegerischer, psychosozialer und seelsorgerischer Betreuung und Behandlung sicher zu stellen.
Hierzu sucht das Netzwerk weitere Partner, die die Angebotspalette erweitern und damit zur bestmöglichen Behandlung des Patienten beitragen können. Alle Netzwerkpartner helfen den Patienten, ihre verbleibende Zeit möglichst ohne Schmerzen und ohne belastende Beschwerden nach den individuellen Vorstellungen zu gestalten.
In der Caritasaktion „Eine Million Sterne“, die Ende vergangenen Jahres über 1000 Kerzen auf dem Kaiserplatz zum Leuchten gebracht hat, wurde bereits auf „Caritascare“ als neues Netzwerk hingewiesen. Unter der Schirmherrschaft von Thomas Rachel, parlamentarischer Staatssekretär und Bundestagsabgeordneter für den Kreis Düren, hat die Aktion viele Lichter für mehr Solidarität mit schwerkranken und sterbenden Menschen stellen können. Und so war es für Thomas Rachel auch selbstverständlich, sich als Botschafter für „Caritascare“ zur Verfügung zu stellen: „Wir schaffen mit „Caritascare“ ein Angebot, dass den Kreis Düren bereichert. Die Würde des Menschen umfasst auch das Recht, in Würde zu sterben.“
Dies ist mir was wert: | Artikel veschicken >> | Leserbrief zu diesem Artikel >>
Newsletter
Schlagzeilen per RSS
© Copyright