Bewerbungsfrist bis 25. Juni

Preis für private Denkmalpfleger in NRW
Von Redaktion [22.06.2010, 17.23 Uhr]

Zahllose historische Bauwerke im Rheinland verdanken ihr Überleben dem Einsatz privater Denkmalfreunde. Um dieses bürgerschaftliche Engagement zu fördern und öffentlich zu würdigen stiftet das Land NRW den Rheinischen Preis für Denkmalpflege. Er wird künftig alle zwei Jahre verliehen und ist mit 7000 Euro dotiert.

Die Auszeichnung setzt die Tradition des Rheinischen Denkmalpreises fort. Ihn erhielten bisher unter anderem die Retter eines Jugendstilbades, eines Kinos aus den 1950er Jahren und einer Fachwerkwindmühle aus dem 18. Jahrhundert. "Das gute Beispiel im Umgang mit Denkmälern verdient Anerkennung, damit ihm weitere folgen", so Landeskonservator Professor Dr. Udo Mainzer als Mitglied des Auswahlkomitees.

Die Auslobung richtet sich an Privatleute, die ein gefährdetes Denkmal vorbildlich instand gesetzt haben.

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Dabei sollten die Maßnahmen weitgehend vollendet oder in den vergangenen zwei Jahren abgeschlossen worden sein. Ein Komitee aus namhaften Fachwissenschaftlern und Praktikern der Denkmalpflege wählt den Preisträger bzw. die Preisträgerin aus.

Das Spektrum der Denkmäler ist breit gefächert. Es umfasst unter anderem private Wohnhäuser, Kirchen, Gutshöfe, Gaststätten, Fabrikationsstätten, Grünanlagen, technische Bauten, soziale Einrichtungen und unterirdische Zeugnisse der Vergangenheit. Auch die hervorragende Instandsetzung eines beweglichen Denkmals kann prämiert werden.

Formlose Bewerbungsunterlagen mit Beschreibung und Fotos zur Geschichte und Sanierung des Denkmals gehen an:

LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Stichwort "Rheinischer Preis für Denkmalpflege", Abtei Brauweiler, Ehrenfriedstraße 19, 50259 Pulheim
Einsendeschluss: 25. Juni

Rückfragen beantwortet Sabine Cornelius vom LVR-Amt für Denkmalpflege des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) unter Tel. 02234 - 9854 549.


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