„Abtrittsrede“ des Schatzmeisters Hubertus Meller

Das große Ganze nicht aus den Augen verlieren
Von Hubertus Meller

Abtritts-Rede am 13. Junim 2005 von Hubertus Meller, Schatzmeister von Jülich Information e.V. bis 2003, danach im Nachfolge-Verein Stadtmarketing Jülich e.V.

Ich möchte mich bei Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren der Mitgliederversammlung, bedanken für das mir entgegengebrachte Vertrauen als Schatzmeister über immerhin einen Zeitraum von acht Jahren also ab 1997 vor Beginn der LaGa.

Bedanken möchte ich mich auch bei meinen Vorstandskollegen, insbesondere bei Dir lieber Wolfgang aber auch bei den ausgeschiedenen Mitgliedern des Vorstandes wie Herrn Doose und Fr. Dr, Esser, sowie auch bei den Amtierenden es hat mir sehr viel Freude bereitet, dabei zu sein und ich hoffe, mit auch durchaus kritischen Anregungen geholfen zu haben, einiges in Richtung Stadtmarketing anschieben zu können. Dies insbesondere noch zu einer Zeit als die Stadt Jülich sich noch in der Verantwortung sah und ein gehöriges Pfund eingebracht hatte, mit dem sich auch etwas bewerkstelligen ließ. Nun, das ist heute nicht mehr der Fall und jeder verwaltet seine Not alleine.

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Ich möchte nur auf eines nochmals hinweisen:
Dieser Verein tritt nicht zuletzt auch für die Interessen der Stadt ein und nur da, wo sich wirtschaftlicher Handel und Wandel vollzieht bzw. revitalisiert wird, und wo sich die Bürger gerne niederlassen, kommt es auch zu entsprechenden Steuereinnahmen, die die Stadt so dringend braucht. Im übrigen gehört die Stadtentwicklung zu den originären Aufgaben der Stadtverwaltung. Die Stadt sollte abwägen und bedenken, daß sie hier zu einem Preis von 0 einen Teil ihrer Aufgaben in dieser Richtung erledigt bekommt, für den sie anderswo viel Gutachtengeld, Gehälter etc. ausgeben müßte.Und ich sehe es nicht als selbstverständlich an, wenn Bürger unentgeldlich für diese Belange zur Verfügung stehen und sich entsprechend einsetzen.

Und wenn dann aber lange darüber debattiert werden muß, ob denn nun die Stromkosten für die Hexenturmbeleuchtung von 200-250 € pro Jahr von der Stadt übernommen werden oder nicht und wenn der Vorschlag kommt, dass die Kosten der geplanten Beleuchtung der Propsteikirche von den katholischen Kirchgängern einzufordern ist, ja dann glaube ich, verlieren wir das große Ganze etwas aus den Augen. Daher mein Apell an die Stadt, unterstützen sie den Verein auch etwas in finanzieller Hinsicht – und wenn es nur eine Anerkennung ist – das Geld wird im Eigennutz der Stadt gut angelegt, verursacht keine Personalkosten und wird sicherlich durch meinen geschätzten Nachfolger Herrn Willner von der Sparkasse Düren ordnungsgemäß verwaltet werden

Ich danke Ihnen.


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