Vortrag: Musik als Waffe

In Rödingen von Durchhalteliedern hören
Von Redaktion [29.01.2017, 07.22 Uhr]

Wie klangen NS-Kopien sozialistischer Arbeiterlieder? Was war ein typisches "Durchhalte-Lied" während des Krieges? Um diese und andere Fragen geht es bei einem Vortrag im LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen. Mit Schallplatten haben sich teils einzigartige historische Dokumente erhalten. Mit Hilfe von Original-Tonträgern aus der Zeit vor 1945 wird dieses Kapitel der Geschichte erzählt und durch den unmittelbaren Eindruck der Musik hörbar und erlebbar gemacht. Die dort "eingefrorene" Musik jener Epoche zeigt eindrücklich ihre emotionale Wirkung auf die Zuhörenden und den Gebrauch der Kunst als Kampfmittel in der täglichen politischen Agitation.

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Michael M. Lang ist seit 1998 als Strafverteidiger tätig und besitzt neben einem großen Archiv mit originalen Schellack-Schallplatten viele hundert Stunden O-Töne. Er interessiert sich schon seit mehr als 30 Jahren für politische Musik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und arbeitet unter anderem mit dem Deutschen Rundfunk-Archiv zusammen.

Der Vortrag findet am Sonntag, 5. Februar, um 15 Uhr im LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen, Mühlenend 1, 52445 Titz-Rödingen, statt.

Der Eintritt kostet 3 Euro inklusive Besichtigung der Gebäude und der Dauerausstellung.

Weitere Infos: www.synagoge-roedingen.lvr.de


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